14:55 Uhr | 23.04.2024 StartseiteStartseiteKontaktKontaktImpressumImpressumDatenschutzDatenschutz
 

Archiv
07.08.2007, 21:28 Uhr | Übersicht
Die Zukunft des Tourismus ...

Verabschieden wir uns vom Tourismus?

Der HARZKURIER berichtete am 20. Juli 2007 von der Sommertour des SPD-Ministerpräsidentenkandidaten Wolfgang Jüttner, der im Rahmen seiner Tour auch den Landkreis Osterode besuchte.
Dem aufmerksamen Leser wird es nicht entgangen sein, dass Jüttner sich eingehend zum Thema Tourismus geäußert hatte:
„Die wichtigsten Themen seien hier die Zukunft des Tourismus ..., der Harz habe die Potentiale bei Tourismus und Gesundheitswirtschaft noch nicht ausgeschöpft, ... bei der Vermarktung als einheitliche Tourismusregion müsse zugelegt werden, ... der Tourismus könnte im Harz, ebenso wie die Gesundheitswirtschaft, eine noch größere Rolle spielen.“
Die CDU hat keinen Grund, Jüttner zu widersprechen, ganz im Gegenteil, auch wir vertreten, bzw. unterstützen diese Thesen.
Doch was produziert die SPD-Basis in unseren Mitgliedsgemeinden? Zusammen mit Samtgemeindebürgermeister Frank Uhlenhaut sieht man keine große Zukunft im Tourismus, dringend notwendige Infrastrukturverbesserungen erhielten jetzt von der SPD eine Absage. Keine Infrastrukturverbesserung – keine staatliche Zertifizierung und das bedeutet mittel- und langfristig die Verabschiedung vom Tourismus, einem der wenigen Standbeine unserer Region. Das wird unsere Region nachhaltig schwächen, Verlust von Arbeitsplätzen zur Folge haben pp.
Vielleicht hätte die SPD-Basis vor der folgenschweren Abstimmung in den Räten einmal Rücksprache mit ihrem Ministerpräsidentenkandidaten Jüttner halten sollen, denn der scheint das mit anderen Augen zu sehen.
Das Nachbarkommunen bei gleicher oder noch schlechterer Haushaltslage andere Denkweisen entwickeln, das konnte man kürzlich in der Goslarschen-Zeitung am 14. Juli 2007 nachlesen.
Die Stadt Braunlage, finanziell nicht gerade auf Rosen gebettet, will kräftig investieren, die Stadt verschönern und den Status „Heilklimatischer Kurort“ sichern. Der Rat der Stadt Braunlage ist sich in seiner Gesamtheit einig, Millionen zu investieren.
Bei den Investitionsmitteln handelt es sich auch nicht um Fördermittel, wie das Samtgemeindebürgermeister Uhlenhaut immer sehr gern verkauft, nein, die Stadt Braunlage will entsprechende Kredite aufnehmen, den Investitionsstau aufheben und somit in die Zukunft investieren.
Eine weise Entscheidung und ein Weg in die richtige Richtung.
Immer nur auf die schlechte Haushaltslage verweisen, sich zum Sparmeister aufspielen, dass bringt unsere Region nicht weiter sondern wird ihr mittelfristig die Lebensfähigkeit nehmen.
Natürlich wollen und können wir nicht Millionen investieren aber wir müssen endlich die Gemeinden mit Augenmaß und vertretbaren Investitionen in den Tourismus weiterentwickeln.
Die Rückentwicklung muss gestoppt werden, damit auch der Gäste- und Bevölkerungsschwund gestoppt werden kann. Dazu sollte der Samtgemeindebürgermeister endlich einmal ein Konzept vorlegen anstatt ständig das Klagelied der Finanznot zu verfeinern. Die Totenstille aus dem Rathaus zur Zukunftsentwicklung ist symptomatisch.

Herbert Miche
Vorsitzender
CDU-Ortsverband Walkenried


| Herbert Miche, 07.08.2007, 21:36 Uhr

News-Ticker
Presseschau
Newsletter abonnieren
Bleiben Sie stets auf dem Laufenden!
Ihre E-Mail Adresse:

Datenschutzhinweis:
Die Speicherung Ihrer E-Mail Adresse für unseren Newsletter wird erst nach Ihrer expliziten Einwilligung auf der Folgeseite vorgenommen. Weitere Informationen zu unserem Newsletter finden Sie in unserer Datenschutzerklärung.
 
   
0.01 sec. | 40700 Visits