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03.09.2006, 16:54 Uhr | Übersicht
Walkenried, Wieda und Zorge sollen selbstständig bleiben!

Wir wollen selbstständig bleiben

Wenn Herbert Miche gefragt wird, welche Ziele ihn treiben, dann hört man immer wieder den „Erhalt der kommunalen Selbstständigkeit“. Er ist der festen Meinung, dass dies nicht nur bloßer Schutzzweck, sondern notwendige Lebensgrundlage für unsere Region ist. Zusammenschlüsse sind doch kein Allheilmittel, so der Kandidat. Nur weil man zwei Arme in einen Sack steckt, kommt noch lange kein Reicher dabei heraus.

Und die Beispiele von vollzogenen Zusammenschlüssen zeigen uns auch, dass dieser Weg selten richtig ist. Nein, solche Zusammenschlüsse führen nur dazu, dass es in der neuen Einheit zu einer anderen Verteilungsstruktur kommt. Und wie diese dann aussieht, ist bekannt. Bei Zusammenschlüssen ist immer der Juniorpartner der-jenige, der in die Röhre schaut.

Wer interessiert sich in Bad Sachsa oder Bad Lauterberg schon für unsere Schwimmbäder?

Glauben Sie wirklich, fragt Herbert Miche, dass sich in Bad Sachsa oder Bad Lauterberg jemand für unsere Schwimmbäder interessieren wird. Da geht es doch dann nur noch darum die eigenen Kapazitäten im Salztalparadies oder Vitamar auszulas-ten. Wie geht das besser, als nach der Einverleibung andere Einrichtungen zu schlie-ßen. Von einem kommunalen Zusammen-schluss werden die Bürger der Samtge-meinde Walkenried nicht profitieren, da ist sich Herbert Miche sicher. Die Wege zu den Infrastruktureinrichtungen werden nur länger werden und die Ausdünnung vor Ort wird sich fortsetzen.

Wir müssen unsere eigene Lebensfähig-keit beweisen!

Es gilt vielmehr zu beweisen, dass wir auch als kleine Gemeinden lebensfähig sind. Und da ist selbst das Grundgesetz auf unserer Seite, so Herbert Miche. Die Ge-meinden genießen einen verfassungsrechtlich garantierten Schutz.
Walkenried, Wieda und Zorge gehören zu den Keimzellen unseres Staates und haben eine längere Tradition als die ganzen künstlichen Gebilde von Landkreisen und Regionen. Diesen Schutz gilt es einzufor-dern, so Herbert Miche. Der Landkreis Osterode a. H. darf seine finanziellen Prob-leme nicht einfach nur auf dem Rücken der Gemeinden austragen. Hier muss man Einhalt gebieten und nicht zu allem ja und Amen sagen.

Kooperationen ja!
Einheitsgemeinde und Auflösung nein!

Kooperationen, da wo sie Sinn machen, da macht Herbert Miche mit. Aber wenn es an die Substanz geht und die Kooperation nur die Vorstufe zur Auflösung ist, da gilt es schnell einen Riegel vorzuschieben.
Sehr hellhörig wird der Kandidat, wenn er hört, dass im Innenministerium bereits nachgefragt wurde, wie viel Geld es denn für einen freiwilligen Zusammenschluss gibt.
Das ist einfach nicht unser Auftrag, macht Herbert Miche deutlich.

Ich trete für die Samtgemeinde Walkenried an, weil ich unsere drei Gemeinden Walkenried, Wieda und Zorge voran bringen will und nicht weil ich persönlich erster Bürgermeister einer Südharzregion aus Bad Sachsa und der Samtgemeinde Walkenried werden will.


| Herbert Miche, 03.09.2006, 16:58 Uhr

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