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23.08.2006, 11:17 Uhr | Übersicht
Baulandgewinnung und attraktive Baulandpreise

Und die Rahmenbedingungen müssen sowieso stimmen!

Die Zeiten, als allein in der Gemeinde Walkenried jährlich bis zu 20 Baugrundstücke verkauft wurden und deshalb die Einwohnerzahl stabil blieb, sind lange vorbei. Heute wird, wenn
überhaupt, jährlich gerade einmal ein Grundstück verkauft. Wenn es nach Herbert Miche geht, soll sich das grundlegend ändern. Wir müssen bezahlbares Bauland vorhalten und, so der Samtgemeindebürgermeisterkandidat, wir müssen die Rahmenbedingungen dafür schaf-fen, dass man gerne in die Samtgemeinde Walkenried kommt und hier wohnt. Das beginnt bei den Preisen und hört bei den Erschließungskosten sowie der Grundsteuer noch lange nicht auf. Natürlich wird auch danach geschaut, wie es um die schulische Versorgung bestimmt ist und ob es Ganztagsangebote im Kindergarten gibt.

Wenn nur 5 km weiter Baulandprämien für Familien mit Kindern gezahlt werden, es verbil-ligte Kredite gibt und die Samtgemeinde Walkenried nur mit der Schließung von Einrichtun-gen Schlagzeilen macht, da ist es doch dich nicht verwunderlich, wenn sich der Interessent gegen die Samtgemeinde Walkenried entscheidet so Herbert Miche.

Baulandgewinnung
An erster Stelle steht natürlich die Baulandgewinnung. Während die Gemeinde Walkenried hier noch ausreichende bereits erschlossene Flächen vorhält, sieht das in Wieda und Zorge ganz anders aus.

Keine Entwicklungsmöglichkeiten in Wieda und Zorge?
Doch mangelt es tatsächlich bereits an den erforderlichen Flächen, wie man den Bürgern mit den Hinweisen auf die engen Tallagen immer wieder vormacht?
Wenn man sich die Anstrengungen der Niedersächsischen Landgesellschaft (NLG) ansieht, die in Zorge im Bereich „Vor dem Storch“ mit viel Erfolg Grundstücke vermarktet, muss man sich schon fragen, warum die Gemeinde nicht selbst reagiert. Bereits vor Jahren wollte man am Zainköpfchen ein Baugebiet ausweisen. Passiert ist nichts, genau wie im Storch, wo nur private Anbieter tätig werden.
Und in Wieda, so Herbert Miche, gibt es doch in südlicher Richtung die gleichen Möglichkei-ten wie in Walkenried.
Flächen für Bauland gibt es also noch in allen drei Gemeinden so Herbert Miche, nur die Er-schließung dieser Flächen muss endlich umgesetzt werden.

Attraktive Baulandpreise
Aber lohnt sich denn der Aufwand und können sich die Gemeinden das überhaupt leisten?
Herbert Miche rechnet vor: Das sind Bürger die Wasser verbrauchen, Lohn- und Einkom-mensteuer zahlen.

Unterm Strich lohnt es sich selbst Bauplätze kostenlos abzugeben.

Nur eine absurde Idee?

In Städten im Ruhrgebiet, wie z. B. Essen hat der Kampf um die Bürger von morgen schon lange begonnen. Da werden Prämien dafür bezahlt, dass Neubürger kommen.
Und in der Umgebung?
Da gibt es viel kleinere Ortschaften als Wieda und Zorge, die Ausbildungsplätze und freien Kindergartenbesuch ausloben, um dem Negativtrend zu begegnen.
In Göttingen beispielsweise können Studenten, die sich für den 1. Wohnsitz in der Stadt ent-scheiden, in fast 100 Geschäften zu reduzierten Preisen einkaufen.

Nur hier passiert nichts so Herbert Miche.
Trotz der vielen Neubürger wurde selbst der Erdwall im Neubaugebiet von Walkenried bis heute nicht fertig gestellt. Und in Wieda und Zorge beschäftigt sich die Verwaltung nur regelmäßig mit der Erhöhung der Grundsteuerhebesätze. 350 v.H. ist dabei der momentane Spitzensatz, während der Rat Walkenried auch dank Herbert Miches Engagements allen Ver-suchen der Verwaltung zum trotz, die jährlichen Vorschläge zur Erhöhung der Hebesätze ver-hindert hat und der Bürger hier einen Hebesatz von 315 v. H. zu zahlt.

Die „demographische Entwicklung“
Ein zur Schnapsfabrik umgebautes Kurhaus, leer stehende Schulen, nur immer wieder aufs neue zu beklagen, dass die Samtgemeinde Walkenried das Schlusslicht in ganz Deutschland ist, was den Einwohnerrückgang anbetrifft.

Ich kann die Wörter „demographische Entwicklung“ nicht mehr hören, so Herbert Miche. Für mich sind es die Unwörter der Samtgemeinde Walkenried. Sind das die Ideen, die die Samt-gemeinde Walkenried voran bringen sollen? Herbert Miche sagt nein!

Die Sicherung unserer bestehenden Einwohnerzahl ist eine existenzielle Frage. Ein weiterer Einwohnerrückgang wird katastrophale Folgen nicht nur bei den Wasser- und Abwasserge-bühr haben, sondern auch in vielen anderen Bereichen.

Deshalb: Stopp dem Ausverkauf bei der Infrastruktur, dafür positive Anreize für ein Leben in der Samtgemeinde Walkenried.

Herbert Miche
CDU-Samtgemeindeverband



| Herbert Miche, 23.08.2006, 11:20 Uhr

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