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Die Bedeutung des Tourismus für unsere Region wurde unterschätzt, da ist sich Herbert Miche sicher.
Natürlich gibt es z. B. mit den Vermietern einen Personenkreis, der direkt vom Fremdenverkehr profitiert und deshalb auch selbst in der Pflicht steht. Doch allein mit diesem persönlichen und auch finanziellen Engagement Dritter ist es eben nicht getan. Die Samtgemeinde Walkenried selbst muss hier einen größeren Beitrag leisten.
Zerschlagung der Touristik GmbH und des Touristik Verbandes
Die Zerschlagung der professionellen Tou-rismusförderung war ein Fehler. Dass muss man sich jetzt einfach einmal eingestehen, so Herbert Miche. Natürlich haben wir dadurch auch Personalkosten gespart, doch zu welchem Preis?
10 Mio. € an Wirtschaftskraft jährlich haben uns die Feriengäste beschert. Sie haben Arbeitsplätze direkt oder indirekt gesichert. Und durch die Inanspruchnahme der Infrastruktureinrichtungen haben sie auch den Bestand der Grundversorgung, wie z. B. Lebensmittelgeschäfte, gestützt.
Ohne Tourismus können wir die Region nicht wieder beleben.
Für einen Richtungswechsel ist es fünf vor zwölf. Denn zwischenzeitlich ist der Rückgang so dramatisch, dass selbst der Verlust der Anerkennungen als heilklimatischer bzw. Luftkurort droht.
Neue Tourismus-Konzepte gehören her!
Das Verwalten muss ein Ende haben, Investitionen und Ideen für Aktiv-Urlaube mit Erlebniswerten müssen her, wie z.B. Outdoor-Tourismus (Klettergarten, Nordic-Walking, Langlauf) Dazu müssen alle Beteiligten, Vereine und die Kur- und Verkehrsvereine an einen Tisch. Die Samtgemeinde Walkenried muss Initiative ergreifen!
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